Herzlichen Glückwunsch für Gertrud und Hermann Engelhard zu ihrer Goldenen Hochzeit
Herzlichen Glückwunsch zur Goldenen Hochzeit
Am Dienstag, dem 7. April 2009 feierten Gertrud Engelhard geb. Frey und Hermann Engelhard ihr goldenes Ehejubiläum. Ihr Ja-Wort gaben sich beide vor 50 Jahren auch an einem Dienstag, allerdings bei weniger schönem Wetter als bei ihrem goldenen Jubiläum. Standesamtlich getraut wurden Gertrud und Hermann Engelhard am 7. April 1959 nach den Osterfeiertagen vom damaligen Bürgermeister Emil Frey. Am selben Tag erhielten beide den kirchlichen Segen in der Pfarrkirche St. Ulrich in Kapsweyer, wo sie von dem damaligen Ortspfarrer Carl-Otto Günther getraut wurden.
Frau Engelhard geboren 1935 in Kapsweyer und zur Schule gegangen, erlebte bereits als Vierjährige die Schrecken des Krieges, als sie zusammen mit ihrer Familie 1939 nach Burgebrach der Partnergemeinde von Kapsweyer evakuiert wurde. Nach der Schule arbeitete sie zusammen mit ihrer älteren Schwester im elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb.
Ihr Ehemann Hermann erblickte das Licht der Welt an Silvester 1935 in Niederotterbach. Auch seine Kindheit war von den Kriegswirren geprägt. Seine Familie musste ebenfalls für ein Jahr ihre Heimatgemeinde verlassen. Nach seiner Schulzeit arbeitete Herr Engelhard ebenfalls im elterlichen Betrieb. Neben der Landwirtschaft hatten seine Eltern noch ein Kolonialwarengeschäft, in dem man vom Schuhriemen bis zum Brot alles für den täglichen Lebensunterhalt kaufen konnte. Arbeit gab es auch immer in der elterlichen Gaststätte zur Pfalz, in der bei festlichen Anlässen Tanzveranstaltungen stattfanden.
Kennen gelernt haben sich beide beim Tanzkurs in Steinfeld, als sie zusammen das Tanzkränzchen machten, aber damals noch nicht ahnten, dass sie einige Jahre später einmal ein Hochzeitspaar werden.
Nach ihrer Hochzeit wohnte das junge Paar im Elternhaus von Frau Engelhard bis sie einige Jahre später sich ein eigenes Zuhause bauten. Nach der Heirat fand Herr Engelhard eine neue Arbeit beim Freileitungsbau der Firma BBC, der er 18 Jahre treu blieb und dabei die ganze Pfalz kennen lernte. Anschließend arbeitete Hermann Engelhard bei der Bundeswehr in Bad Bergzabern, wo er bis zu seinem Ruhestand als Hausmeister arbeitete. Als rüstiger Rentner war Herr Engelhard über viele Jahre ein engagierter Arbeiter in der Gemeinde. Ob Rasen mähen, Wege säubern oder Spielplätze pflegen, keine Arbeit war ihm zuviel und sie musste immer perfekt ausgeführt sein.
Wichtig ist ihm auch der Blumenschmuck an den öffentlichen Gebäuden und am Ehrenmal auf dem Friedhof in der Gemeinde, den er gemeinsam mit seiner Frau Gertrud liebevoll pflegt. Gemeinsam ist ihnen auch ihr Hobby die Gartenarbeit, bei der man sie bei schönem Wetter immer antreffen kann.
Wenn Gertrud und Hermann Engelhard heute zurückblicken, dann sind für sie die Jahre wie im Flug vergangen. Jahre in denen sie sehr viel Schönes und manchmal auch weniger Schönes erlebt und gemeinsam gemeistert haben. Gut in Erinnerung ist ihnen noch ihr Hochzeitsfest, bei dem die gesamte Verwandtschaft mitfeierte und wie es damals noch üblich war, zog die Hochzeitsgesellschaft gemeinsam mit dem Hochzeitspaar, zwischen Kaffeetrinken und Nachtessen, singend durch den Ort.
Stolz sind Gertrud und Hermann Engelhard auch auf ihre beiden Söhne und ihren beiden Enkel, die alle in unmittelbarer Nähe zu den Eltern bzw. Großeltern wohnen und immer da sind wenn sie gebraucht werden. So waren es auch die Kinder und Enkel die als erste dem Jubelpaar gratulierten um anschließend gemeinsam mit Verwanden und Freunden den Dankgottesdienst zu besuchen.
Neben der Familie, vielen Freunden, Nachbarn und Verwandten überbrachten auch Theresia Kreiselmeyer und Karin Kantz für die kfd-Kapsweyer die besten Wünsche.
Im Namen der Ortsgemeinde wünschten Bürgermeister Hermann Paul und Beigeordnete Renate Ehrstein dem Jubelpaar alles Gute, Gesundheit und für die Zukunft noch viele gemeinsame glückliche Jahre im Kreise ihrer Kinder und Enkelkinder.
Diese Information wurde veröffentlicht und hier am 15.04.2009 eingetragen. Angaben, z.B. zu Öffnungszeiten könnten sich inzwischen geändert haben.
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