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Am vergangenen Wochenende starteten donnerstags morgens 15 Jugendfeuerwehrler aus Kapsweyer zu ihrem traditionellen Zeltlager. Ziel war, wie bereits in den letzten Jahren, das Dörfchen Oberharnsbach in der Nähe unserer Partnergemeinde Burgebrach. Sofort nach der Ankunft wurden, bei hochsommerlichen Temperaturen, die Zelte auf einer großen Wiese neben dem dortigen Sportplatz aufgebaut. Nach dieser schweißtreibenden Arbeit, freuten sich Alle auf eine Erholung mit kühlen, erfrischenden Getränken. Als wenig später das Lagerfeuer entzündet wurde, ging es beim Grillen zum reibungslosen Übergang eines gemütlichen Beisammenseins über. Der erste anstrengende Tag trieb die jüngeren Teilnehmer rechtzeitig in ihre Zelte. Lediglich die Nachtwache des Zeltlagerteams musste auf der Hut sein, denn es galt, die zuhause angefertigte Lagerfahne zu bewachen. Wie jedes Jahr versuchten befreundete Jugendliche aus Oberharnsbach, die Flagge zu stehlen. Dieser Streich gelang ihnen allerdings auch dieses Jahr nicht. Am Freitag lebte man in den Tag, und als am Nachmittag der Himmel immer dunkler wurde, braute sich nicht nur Unbehagen bei den Campern zusammen, nein, es war ein gehöriges Unwetter im Anmarsch. Der tobende Sturm und der starke Regen machte ein Aufenthalt in den Zelten unmöglich. "Zelte unter Wasser" musste gemeldet werden, so dass die komplette Mannschaft bei der Familie Michael Mohr Unterschlupf suchte und dort übernachtete. Nach wenigen Stunden Schlaf kehrten wir zu unserem Zeltplatz zurück. Das Stimmungsbarometer sank in die Tiefe. Nur widerwillig begannen wir alle mit den Aufräumarbeiten. Mehrfach war die Rede vom Nachhausefahren. Als im Laufe des Vormittages uns die Sonne immer mehr zulachte und es vor allem immer heißer wurde, so dass Zelte und die nassen Sachen schnell trockneten, schöpfte man wieder Hoffnung und es wurde beschlossen, den Aufenthalt fortzusetzen. Am Samstagabend war es dann wieder soweit: das alljährliche Fußballspiel Oberharnsbach gegen Kapsweyer fand statt. Bei einem fairen und lustigen Spielverlauf gewann, wie jedes Jahr, die Mannschaft aus Oberharnsbach. Trotz enormen Anstrengungen seitens der Kapsweyrer, musste man sich geschlagen geben. Am Sonntag besuchten die Pfälzer eine Tropfsteinhöhle, die sog. Binghöhle. Nach dieser Besichtigung wollte man den Rest des Tages in einem Freizeitpark verbringen. Leider schlug hier das Schicksal ein weiteres mal zu, denn eines der Transportfahrzeuge fiel wegen eines Kupplungsschadens aus. Diese Tatsache machte es notwendig, dass ein kleiner Teil der Gruppe bereits die Heimreise mit einem Privat-Pkw antreten musste. Am Montagmorgen stärkte sich die Restmannschaft mit einem ausgiebigen Frühstück. Dann wurde mit dem Abbau der Zelte begonnen und das Fahrzeug beladen. Zum Abschluss wurde die Kapsweyrer Jugendfeuerwehr von Michael Mohr, dem 2. Bürgermeister von Burgebrach, zur Besichtigung der Verwaltung und zum Eisschlecken eingeladen. Nach einem herzlichen Abschied machte man sich auf den Heimweg. Am Abend kam eine Gruppe Jugendlicher in Kapsweyer an, die ein Zeltlager der besonderen Art hinter sich hatten. Nichtsdestotrotz, das nächste Zeltlager im Jahr 2006 wird geplant, denn jeder Teilnehmer nahm auch sehr positive Eindrücke mit, wie z.B. Zusammenhalt. Ein besonderer Dank möchte die Jugendfeuerwehr Kapsweyer zu Herrn Michael Mohr und seiner Familie schicken. (Michael Lavan)
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