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Ratsbeschlüsse aus der 14. Sitzung des Ortsgemeinderates von Kapsweyer Zu Beginn der Gemeinderatssitzung begrüßte Bürgermeister Hermann Paul den Leiter des Forstamtes Bienwald Herrn Peter Leppla und Revierförster Hartmut Frohnweiler. Herr Leppla erläuterte die Gründe für die Aufteilung der bisherigen sieben Reviere auf sechs und bat um Verständnis, dass durch die Größe der neuen Reviere und den Arbeitsaufwand der Revierförster ein Stück Bürgernähe verloren geht. Herr Frohnweiler ist seit dem 1. Oktober 2010 für das Revier Viehstrich zuständig. Das Revier Viehstrich erstreckt sich von Schweighofen bis Schaidt und beinhaltet das ehemalige Revier Steinfeld, sowie zusätzlich weiterer Waldflächen aus benachbarten Revieren. Das Revier hat eine Größe von ca. 2.800 ha. Davon werden ca. 1.800 ha forstwirtschaftlich genutzt. Die restliche Fläche ist als Nutzwald ausgewiesen. Herr Frohnweiler erläuterte sein Tätigkeitsfeld, das sich von der Holzwirtschaft über den Naturschutz bis zur Jagd erstreckt. So werden derzeit in Waldrandnähe Schneisen mit Wildkräutern angelegt, um so den Wildbestand besser kontrollieren zu können. Durch gezielte Bejagung soll ein Gleichgewicht zwischen Wald und Wildbesatz hergestellt werden, damit der Wildschaden von Ackerflächen in Waldnähe reduziert wird. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Erläuterungen war der Brennholzbereich. Um dem Forstamt eine bessere Plansicherheit für den Einschlag von Holz zu geben, wird es im Sommer, wenn die Holzpreise feststehen, einen Hinweis im Südpfalzkurier geben. Darin sollen die Bürger informiert werden in welchem Zeitraum sie Brennholz und zu welchem Preis für die kommenden Heizperiode bestellen können. Er wies auch darauf hin, dass künftig das Befahren des Waldes mit Fahrzeugen aus Naturschutzgründen untersagt wird. Das Brennholz wird künftig am Wegrand gelagert und kann von dort abgefahren werden. Für den zusätzlichen Aufwand wird mit einem Mehrpreis für das Brennholz mit 5 Euro kalkuliert. Herr Frohnweiler wies ausdrücklich darauf hin, dass er immer per E-Mail über hartmut.frohnweiler@wald-rlp.de erreichbar ist und dem Absender eine Rückantwort zukommen lässt. Außerdem bietet er jeden ersten Mittwoch im Monat von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr eine Sprechstunde im Bürgerhaus in Steinfeld an. Einstimmig beschloss der Rat die Benutzungsgebühren der Südpfalzhalle, die letztmals im Jahr 2001, sowie dieEnergiekosten, die 2005 angepasst wurden, zum 1. Juli 2011 neu festzulegen. So wurde die Saalmiete für Einheimische von 110 Euro auf 130 Euro und für Auswärtige von 160 Euro auf 180 Euro erhöht zzgl. Nebenkosten festgelegt. Die Verbrauchspreise für Strom werden 30 Cent pro kwh und für die Heizung 15 Cent pro kwh betragen. Die Endreinigung durch die Gemeinde beträgt 90 Euro. Ebenfalls beschlossen wurde der kreiseinheitliche Rahmenvertrag zur Beseitigung von Ölspuren und von verkehrsbeeinträchtigenden Verunreinigungen auf innerörtlichen Straßen mit der Firma Brechtel aus Landau. Der Vertrag ist zeitlich nicht begrenzt, kann aber aus „wichtigen Gründen“ jährlich gekündigt werden. Einig war sich der Rat auch, nicht am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilzunehmen. Bürgermeister Hermann Paul informierte den Rat über den Stand der Anbindung an ein schnelleres Internet. So werden derzeit in Niederotterbach, Steinfeld und Kapsweyer die Übergabeschränke von Glasfaser auf Kupfer installiert. Über den genauen Zeitpunkt, wann das schnellere Internet zur Verfügung steht, konnte er keine Auskunft geben. Derzeit gilt immer noch der Termin Ende April. Im Nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurden folgende Gewerke für den Innenausbau des Kindergartens jeweils an den billigsten Bieter vergeben. Wärmesystemverbundarbeiten an die Firma Wüst in Gleiszellen-Gleishorbach zum Angebotspreis von 15.143,62 Euro. Ebenfalls an die Firma Wüst wurden die Malerarbeiten zum Angebotspreis von 5.631,60 Euro vergeben. Die Innenputzarbeiten wurden an die Firma Ruppert aus Erfweiler zum Angebotspreis von 10.133,74 Euro vergeben. Der Auftrag für die Heizung ging an die Firma Mehrer aus Schweigen-Rechtenbach zum Angebotspreis von 11.438,28 Euro. Die Fliesenarbeiten wurden an die Firma Kuntz in Bellheim zum Angebotspreis von 5.933,34 Euro vergeben. Die Schreinerarbeiten werden an die Firma Schmadel aus Dierbach zum Angebotspreis von 14.834,54 Euro vergeben. Die Elektroarbeiten wurden zum Angebotspreis von 7.164,22 Euro an die Firma Rübsam aus Landau vergeben. Der Auftrag für die Bodenbelagsarbeiten ging zum Angebotspreis von 7.375,33 Euro an die Firma Bodenbelagsprofi aus Rheinzabern. Die Trockenbauarbeiten wurden zum Angebotspreis von 9.108,87 Euro an die Firma Rocker aus Edenkoben vergeben. Der Auftrag für die Estricharbeiten ging an die Firma Doll aus Karlsruhe zum Angebotspreis von 4.845,16 Euro. Vor der Vergabe der Gewerke informierte Architekt Matthias Wisser über den Stand der Baumaßnahme beim Kindergarten die sich Witterungsbedingt etwas verzögert haben. Laut Herr Wisser soll mit den Zimmerarbeiten Mitte März und mit dem Einbau der Fenster im April begonnen werden, so dass anschließend mit dem Innenausbau begonnen werden kann.
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