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Ratsbeschlüsse aus der 9. Sitzung des Ortsgemeinderates von Kapsweyer Geschäftsführer Tobias Kelter vom Tourismusverein Südliche Weinstraße Bad Bergzabern informierte den Gemeinderat über die Aktivitäten des Vereins im Bad Bergzaberner Land. So setzt sich der Tourismusverein mit den Angeboten im Bereich Wein, Gesundheit, Wandern, und Radfahren vier Schwerpunkte, die auch in den Prospekten entsprechend beworben werden. Im Rahmen von Infrastrukturmaßnahmen wurden nach Aussagen von Herrn Kelter in den vergangenen fünf Jahren neue Themenwanderwege, Mountenbikestrecken und Radwege ausgewiesen Außerdem tragen auch die Renovierungen des Thermalbades und des Hallenbades in Bad Bergzabern zur Atraktivitätssteigerung im Bad Bergzaberner Land bei. Kritisch gesehen wurde im Gemeinderat, dass in Kapsweyer keine Aktivitäten des Tourismusvereins stattfinden und für die Gemeinde so gut wie keine Wertschöpfung aus dem Tourismus abgeleitet werden kann. Angesprochen wurde auch die Höhe des Beitrages der Gemeinde an den Tourismusverein in Höhe von 3.800 € pro Jahr. Im Gemeinderat war man sich einig, dass die Parameter, die zur Beitragsermittlung in den einzelnen Gemeinden dienen, geprüft und den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden müssen. Bemängelt wurde auch die Darstellung der Gemeinde in den Broschüren und im Internet des Tourismusvereins, wo Veranstaltungen noch aus den Jahren 2005 und 2007 aufgeführt werden. Einig waren sich beide Seiten künftig öfters miteinander zu sprechen und zu prüfen wie Kapsweyer besser in die Aktivitäten des Vereins eingebunden werden kann. Für die Neugestaltung des mittleren Friedhofsbereiches präsentierte Landschaftsarchitektin Bettina Krell aus Bad Bergzabern ein Konzept, das die volle Zustimmung des Gemeinderates fand. In der Planung sind Flächen für Erdbestattungen (Einzel und Doppelgräber), sowie für Urnenbestattungen vorgesehen. Bei den Urnenfeldern wurde eine Dreiteilung vorgenommen. In einer Grünfläche östlich des Friedhofskeuzes werden künftig anonyme Urnenbestattungen möglich sein. Westlich der bisherigen Urnengräber sind Urnengräber vorgesehen, bei denen eine Bepflanzung möglich ist und im Bereich der bisherigen Kindergräber wird eine Fläche vorgesehen, wo Urnenbestattungen mit einer bodeneben eingelassenen Grabplatte möglich sind. Die Planung sieht weiter vor, dass der Mittelgang zum Friedhofskreuz verbreitert und rechts und links mit einem Grünstreifen versehen wird. Verbreitert werden soll auch der Weg ab der Treppe zur Kirche bis zu dem jetzigen Urnenfeld. Zur Abrundung des Gesamtbildes schlug Frau Krell an den dafür vorgesehenen Flächen, Laubbäume zu pflanzen. Als geeignet nannte sie die rote Rosskastanie, den Kugelahorn, den Kugeltrompetenbaum, sowie die Linde, die sich in das Gesamtkonzept gut einfügen würden. Frau Krell wurde beauftragt einen Plan auf der vorgestellten Präsentation zu erstellen, um zeitnah mit der Teilumsetzung der Neugestaltung beginnen zu können. Einstimmig beschlossen wurde vom Gemeinderat und vom Verwaltungsrat die überarbeitete Planung für den Anbau beim Kindergarten, sowie die Vergabe der Statik an das Büro Fabian in Bad Bergzabern und den Auftrag für ein Bodengutachten an das Büro Roth & Partner in Annweiler. Architekt Matthias Wisser stellte die Planung vor, die einen Aufenthaltsraum, zwei Schlafräume, einen Personalraum und einen Pflegebereich für die ein- bis dreijährigen Kinder vorsieht. Die geschätzten Kosten für den Anbau und die Errichtung eines Abstellbereiches für Spielgeräte liegen bei 330.000 €. Davon werden als Zuschüsse vom Kreis ca. 75.000 € und vom Land 25.000 € erwartet. Herr Wisser wies auch darauf hin, dass zeitgleich mit dem Anbau die energetische Sanierung des Altbaues durchgeführt wird. Verabschiedet wurde auch eine Resolution des Gemeinde- und Städtebundes mit dem Wortlaut „Rettungsschirm für die Gemeinden; Schluss mit den Eingriffen in die Kommunalfinanzen“. Bürgermeister Hermann Paul berichtete über die Planungen der Pfalzwerke, die eine weitere Trafostation im Bereich der Südpfalzhalle vorsieht. Notwendig wurde die zusätzliche Station durch das vermehrte Einspeisen von Strom aus Photovoltaikanlagen. Weiter berichtete er über die Pflanzungen am Bahnhof im Rahmen der Lavendellinie. Um den Pflanzen gute Wachstumsbedingungen zu schaffen, sind viele freiwillige Helfer an jedem ersten Mittwoch im Monat ab 18 Uhr eingeladen, mitzuhelfen den Boden zu lockern und die Pflanzen von Unkraut freizuhalten. Nach Informationen vom Mobilfunkbetreiber O2 soll die Antenne auf der Sandhol in der 19. Kalenderwoche in Betrieb gehen. Einig war sich der Rat im Rahmen des Kindergartenfestes am 30. Mai, den neu gestalteten Kinderspielplatz neben dem Kindergarten offiziell an die Kinder zu übergeben. Mit viel Freude wurde vom Gemeinderat die Nachricht aufgenommen, dass der ehemalige Beigeordnete Gerd Gläßge für seine über 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Schöffe an verschiedenen Gerichten mit der Landesehrennadel von Ministerpräsiden Kurt Beck ausgezeichnet wurde.
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