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Gedenken zum Volkstrauertag über die Grenzen hinweg Die Gedanken zum Volkstrauertag sprach in diesem Jahr Monsieur Josef Richter, President de Communaute des Communes, aus Wissembourg. Monsieur Richter erlebte als Jugendlicher noch selbst die schreckliche Zeit des zweiten Weltkrieges. 1933 wurde er als Franzose geboren, war dann Deutscher und wieder Franzose. Als junger Mann war er als Offizier im Algerienkrieg im Einsatz. hier erfuhr er am eignen Leib die Schrecken eines Krieges. Für viele Anwesenden waren die Worte von Monsieur Richter sehr beeindruckend und regten zum Nachdenken an, so auch die Feststellung „Am Beginn eines jeden Krieges ist das erste Opfer die Wahrheit“!!! Er forderte alle auf, aus den Fehlern der Geschichte zu lernen und zu seiner Vergangenheit zu stehen, denn nur dann kann man auch für eine bessere Zukunft eintreten. Eindringlich war auch sein Appell, insbesondere an die Jugend, alles zu unternehmen damit keine Kriege mehr entstehen. Ein Krieg bringt immer Leid, unschuldige Menschen finden den Tod und kein Krieg hat einen Gewinner oder Verlierer. Er wies auf die größte Errungenschaft des Vereinten Europas hin, auf den Frieden in Europa den wir bereits seit 60 Jahren erleben dürfen und die Aufgabe den Frieden über alle Nationalen Grenzen hinweg auch in der Zukunft zu sichern. Beim gemeinsamen Gedenken am Ehrenmal, das vom Gesangverein und Musikverein feierlich umrahmt wurde, gedachte Pfarrer Josef Metzinger in seinen Gebeten an die Gefallenen und Vermisten aus der Gemeinde und appellierte an alle immer wieder für den Erhalt des Friedens einzutreten und zu kämpfen.
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