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Alfred Bast feierte am 18.03.2005 seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Verwandten und bei guter Gesundheit. Natürlich sehnt er sich nach seinem geliebten Fahrrad, das ihm mehrere Jahrzehnte Treue Dienste geleistet hat. Früher ist er damit bis nach Bad Dürkheim auf den Wurstmarkt oder nach Speyer auf´s Brezelfest gefahren. „Es hat mehr Kilometer auf dem Buckel als manches Auto“, sagt er voller Stolz. Leider musste er vor einiger Zeit auf den Rollstuhl umsteigen. Dies hindert ihn aber nicht, Fahrten in Richtung Schweighofen und Schaidt zu unternehmen. Manchmal hält er dann im Kakteenland, wo es nicht nur Kakteen, sondern auch „flüssige Stärkung“ für den Rückweg in sein Heimatdorf Kapsweyer gibt. Am liebsten fährt er natürlich sonntags auf den Sportplatz, nicht zuletzt um seine „Viktoria“ bei ihren Spielen zu unterstützen. Als 17-Jähriger musste Alfred Bast zunächst zum Arbeitsdienst und dann zur Wehrmacht. 1944 wurde er bei Montecassino (Italien) am rechten Arm verwundet. Noch in den letzten Kriegsmonaten geriet er in Gefangenschaft. Nach dem Krieg lebte er vorübergehend in Oberhausen bis das Haus in Kapsweyer fertig war. Später arbeitete er einige Jahre in der Landwirtschaft, wovon ihm die Liebe zu Natur und Feld bis heute erhalten geblieben ist. Und anschließend arbeitete er viele Jahre in der BBC in Mannheim. Auf die Unterstützung seiner Verwandten kann sich Alfred Bast auch bei seinem 80. Geburtstag verlassen. Trotzdem versucht er immer noch, möglichst vieles selbständig und ohne fremde Hilfe zu tun. Er freut sich schon auf den Frühling und die gemütlichen Abende auf einer Sitzbank vor seinem Haus. Da kann er dann mit seinen Nachbarn ein Schwätzchen halten und das Geschehen auf der Hauptstraße überblicken. Die Glückwünsche der Ortsgemeinde Kapsweyer überbrachten die Beigeordneten Gregor Garrecht und Renate Ehrstein.
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