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In diesem Jahr kann Kapsweyer auf eine lebendige 20 jährige Gemeindepartnerschaft mit Burgebrach (Oberfranken) zurückblicken. Die Partnerschaft hat ihre Wurzeln in der Evakuierung 1939, als viele Kapsweyerer nach Oberfranken mussten und dort über ein Jahr bei Gastfamilien untergebracht waren. Sie fanden für diese Zeit eine neue Heimat in Burgebrach. Bekanntschaften und Freundschaften wurden geschlossen, die bis heute noch Bestand haben. Im Februar 1983 wurde in der Kulturringsitzung unter dem Vorsitz des damaligen 1. Beigeordneten Gerd Gläßge die Delegation festgelegt, die die ersten offiziellen Kontakte knüpfen sollte. Am 12. März 1983 fuhren zusammen mit Bürgermeister Raimund Zimmermann die Gemeinderäte Robert Krämer, Georg Glaser und als Vertreter der Vereine Alois Paul, Walter Bersch, Karl-Heinz Schneider und Hans Gensheimer nach Burgebrach, um die Partnerschaft vorzubereiten, die dann auch beim 1. Grenzlandfest 1983 am 9. Juni in Kapsweyer offiziell besiegelt wurde. In den folgenden Jahren gab es immer wieder Treffen mit den Freunden aus Burgebrach auf gemeindlicher oder Vereinsebene. Ein weiterer Eckpfeiler der Partnerschaft sind auch die vielen privaten Treffen von Bürgern aus beiden Gemeinden. In den letzten Jahren wurden die Verbindungen um gemeinsames Zeltlager von Jugendlichen aus den beiden Partnergemeinden erweitert (das nächste Zeltlager findet vom 4.8. bis 8.8.2003 statt). Ein weiteres Mosaiksteinchen im Rahmen der beiderseitigen guten Beziehungen war das freundschaftliche Treffen und der gemeinsame Rückblick auf 20 Jahre Partnerschaft am Vorabend der Einweihung des Bürgerhauses und der neuen Turnhalle in Burgebrach am Samstag, dem 10. Mai in Burgebrach. Dem freundschaftlichen Treffen war ein Maibaumlauf der Runnigabteilung des TSV Windeck Burgebrach vorausgegangen, an dem sich kurzfristig auch sechs Kapsweyerer mit guten Plazierungen beteiligten. Auf dem „Alten Amtsgerichtsplatz“ vor dem Bürgerhaus konnte erster Bürgermeister Georg Bogensperger neben ca. 800 Burgebracher Bürgern auch 50 Kapsweyerer begrüßen. Unter ihnen waren auch Gertrud Engelhardt, Hilde Frey, Luzia Krämer und Erwin Jud, die bereits 1939 bei der Evakuierung in Burgebrach waren und dort den Kindergarten oder die Schule besucht hatten. Bei seinem Rückblick verwies Georg Bogensperger ausdrücklich auf die vielen freundschaftlichen Begegnungen auf beiden Seiten während der vergangenen 20 Jahre, aber auch auf die Begegnungen die bereits in den Jahren nach dem Krieg bis 1983 stattgefunden hatten. Bürgermeister Hermann Paul bedankte sich bei den Burgebrachern für die gute Aufnahme der Kapsweyerer, die im Rahmen der Evakuierung 1939 nach Burgebrach kamen und für die herzliche Gastfreundschaft, die den Bürgern aus Kapsweyer immer wieder bei ihren Besuchen in Burgebrach entgegengebracht wird. Er wies darauf hin, daß besonders die Jugendlichen beider Gemeinden immer wieder für die Partnerschaft gewonnen werden müssen, um eine gute Basis für die Zukunft zu haben. Zum Abschluß wurde die Partnerschaft mit einem pfälzischen-fränkischen Cuvee im Beisein von Dekan Josef Loskarn den Gemeinderäten aus Burgebrach und Kapsweyer erneut bekräftigt.
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